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Wieso du deinen Wortschatz ändern solltest

 

„Ich kann das nicht, ich kann dies nicht. Meine Eltern, das Wetter, meine Hormone und mein Lehrer. Wenn ich könnte, dann würde ich. Ich muss, aber kann nicht.“

 

Jeder hat sich ihrer schon einmal bedient – der reaktiven Sprache. Spürst du nicht wie schlecht es dir geht, wie du dich selber herunterziehst und dein Selbstwertgefühl zerbröselt, wenn du es nicht nur denkst, sondern auch laut aussprichst, dass du nichts an etwas ändern kannst und es scheinbar keinen Ausweg gibt? Wenn du zu den Leuten gehörst, die viel zu oft so reden, dann merkst du selbst nicht, wie alles, was du sagst, zur Realität wird. Du schaffst die Klausur nicht? Das hast du dir eingeredet. Trotzdem hast du eine gute Note, weil du ordentlich gelernt hast. Was wäre aber gewesen, wenn du davon überzeugt wärst, dass du es ganz sicher schaffst? Das ist doch klar! Du hättest sehr wahrscheinlich eine bessere Klausur geschrieben. Also wieso nur gut sein, wenn du mithilfe deiner Sprache das Beste aus dir herausholen kannst? Ja, es stimmt. Ein gewisser Grad an Nervosität kann leistungsfördernd sein. Wir sprechen hier aber von einem Gefühl, welches ganz natürlich entsteht und das man auf gar keinen Fall verstärken sollte. Sprache ist mächtiger, als man sich darüber bewusst ist. Sprache kontrolliert unsere Gedanken, ja sogar unser Handeln. Wenn wir unsere Nervosität durch reaktive Sprache fördern, dann ist ein Totalausfall die Folge – auch genannt „Blackout“. Aber das ist nur ein kleiner Teil des Einflussbereiches. Reaktive Sprache kann Beziehungen zerstören, Sympathie deutlich verringern und im schlimmsten Fall zu „Selbstvernichtung“, im Sinne von Erfolglosigkeit, führen. Verschlimmere ich alles? Nein. Achte mal auf deine Sprache und überprüfe, wie du dich innerlich fühlst, wenn du reaktiv sprichst.

 

Hast du dich je gefragt wie dein Gehirn funktioniert? Hast du dir je gewünscht dich umzuprogrammieren, um eine schlechte Eigenschaft zu verlieren? Dafür müsstest du dir aber der Programmiersprache deines Gehirn mächtig sein, oder? Die Sprache die du sprichst ist jene, die viele Prozesse im Gehirn einleiten. Deine Persönlichkeit formt sich aus deinem Wortschatz, dein Wille formuliert sich aus deinen eigenen Worten, ja sogar dein Verständnis für Vernunft ist dein eigenes Werk. Es ist nicht unbekannt, dass Wörter die Gefühlslage beeinflussen und verstärken können. Doch Wörter sind zu mehr Dingen fähig. Sie sind, wie schon erwähnt, die Programmiersprache unseres komplexen Gehirns. Fakt ist, viele Mechanismen funktionieren vegetativ, d.h. ohne, dass wir etwas davon merken oder steuern können. Aber das was uns ausmacht, sind unsere Taten und unsere Sprache. Dein Unterbewusstsein fertigt u.a. aus Bewertungen, Sprache und Meinungen deine Persönlichkeit. Es ist also nicht nur deine Gefühlslage, die unter der reaktiven Sprache leidet, sondern deine Psyche allgemein. Wie wäre es mit einem Selbsttest?

 

  • 27.03.19: Was ist Leben?

    Ja, ich bin auch wieder da. Hier ist mein neuster Artikel.

  • 18.12.18: Bücherlinks

    Ich stelle Bücher vor:

    Erfolg

    Wissenschaft

    Selbsthilfe

  • 15.11.18: Mit einem Klick zum Erfolg

    Die Erfolgsleiter überarbeitet! Ausführliche Tipps aus dem Buch.

  • 04.10.18 Das Gehirn im Glas

    Leseprobe hier veröffentlicht!

  • 29.09.18: Mobile Version

    Mobile-Version für Website hinzugefügt

Du sprichst nicht richtig

Pro-aktive Sprache benutzen

 

Überzeugt, dass du deinen Wortschatz ändern solltest? Dann zeige ich dir nun ein paar Beispiele, wie du sprechen und wie du nicht sprechen solltest. Natürlich solltest du nicht exzessiv versuchen deinen Sprachstil zu verändern und die Sätze aus den Beispielen einfach so zu übernehmen. Dies wirkt viel zu künstlich und andere Menschen werden es schnell bemerken. Du kannst dich von den folgenden Beispielen inspirieren lassen und sie auch so übernehmen, wenn du selbst so sprechen würdest.

Hier sieht man deutliche Unterschiede zwischen der reaktiven und pro-aktiven Sprache. Im Ersterem weist alles darauf hin, dass der Sprecher sich abhängig von Umwelteinflüssen macht. Er schiebt die Schuld auf seine Gene, Erziehung und seine Kindheit. Was er dabei nicht weiß ist, dass er sich damit sein Leben schwer macht und dass er keineswegs determiniert ist. Das bedeutet, dass er eben nicht der Umwelt vollkommen ausgeliefert ist. Er wird zwar von ihr beeinflusst, aber hat einen gewissen Grad an Freiheit. Er kann also immer noch selbst Entscheidungen treffen und somit sein Leben gestalten. Dies nennt man Kompatibilismus. Wir alle müssen unter vorgegebenen Umständen leben, aber unser Schicksal liegt ganz allein in unseren Händen. Wir können uns unterwerfen und unseren freien Willen aufgeben - oder wir nutzen die Sprache als Werkzeug, um unser eigenes Glückes Schmied zu werden. Es ist leicht, die Macht der Sprache zu nutzen, um erfolgreicher und integer zu leben. Sie kann aber auch genutzt werden, um andere Menschen zu beeinflussen.

"Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen" - Yoda, Star Wars

Du bist nicht dem Schicksal erlegen. Du kannst dich ändern und bessern.

Man kann jeden Zustand ändern. Sei dir darüber im Klaren.

Du bist ein freier Mensch. Fühle dich auch so, indem du so sprichst.

Das bestimmt dein Selbstwertgefühl.

Der Schlüssel zur Pro-Aktivität! Lasse dich niemals negativ von deiner Umwelt beeinflussen. Lerne es!

Weiterführende Literatur (Quellen):

1. Covey, Stephen R. (2016). Die 7 Wege zur Effektivität Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg. 39. Auflage